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Sabine Kurtz unterwegs: Besichtigung der Baustelle S21

Ende Mai wurde die neue Ausstellung zum Bahnprojekt S 21 im InfoTurmStuttgart (ITS) eröffnet. Kurz bevor sie im November coronabedingt wieder schließen musste, hatte die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz Bürgerinnen und Bürger ihres Wahlkreises zu einer Führung eingeladen.

Historischer Kontext David Bösinger, Leiter des ITS und Kurator der Ausstellung, bettete das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm in seinen historischen Kontext ein: „Eisenbahnprojekte sind keine kurzfristigen. Sie müssen Bestand haben und werden für die nächsten 100 bis 150 Jahre geplant.“. Damit schlug er einen Bogen zum 1922 eröffneten Bonatzbau. Denn rund 100 Jahre später (2025) sollen die ersten Züge durch den neuen Bahnhof rollen. Sabine Kurtz freute sich, dass neben dem gelernten Bauingenieur auch Bernhard Bauer, der Vorsitzende des Vereins Bahnprojekt Stuttgart–Ulm e.V., den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für Fragen zur Verfügung stand. Als damaliger Ministerialdirektor im Ministerium für Umwelt und Verkehr hatte er das Projekt von Anfang an begleitet. Er bedankte sich bei der Vizepräsidentin des Landtags von Baden-Württemberg für die Mitfinanzierung der des Vereins. Der Landtag hatte auf Betreiben der CDU-Fraktion einen maßgeblichen Anteil zur Finanzierung der Neukonzeption der Ausstellung beigetragen. Mit modernster Technik virtuell durch den Bahnhof Die rund 15 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren überaus beeindruckt von den modernen Techniken, die es möglich machen, das Jahrhundertprojekt hautnah zu erleben. So erwacht der künftige Bahnhof mit Hilfe verschiedenster Visualisierungen zu virtuellem Leben und die Besucher konnten sich einen Eindruck von den modernen Bauten, Gleisen und Zügen machen. Auf mehreren Etagen werden die Vorteile des zukünftigen, europaweit einzigartigen Bahnhofs mit seinen neuen Streckenführungen dargestellt: Schnellere Reisen, bessere Vernetzung, zusätzliche Grünflächen, neue Flächen für den Wohnungsbau. Deutschlandtakt bis 2030 Die Bundesregierung plant, mit Hilfe des sog. Deutschlandtakts bis 2030 übergeordnete Bahnhöfe Deutschlands im Halbstundentakt miteinander zu verbinden. Der neue Durchgangsbahnhof und die Neubaustrecke nach Ulm sind wesentliche Voraussetzungen für diese Reisezeitverkürzungen und ein dichtes, attraktives Angebot ohne Umstieg. Auch die Gäubahn von Stuttgart bis nach Singen wird im Rahmen von S21 über den Fildertunnel, Flughafen und die Rohrer Kurve angebunden. Weitere Reisezeitverkürzungen der Gäubahn innerhalb der Planungen des Deutschlandtakts befinden sich momentan in Prüfung: So soll die Anbindung der Gäubahn an den Flughafen über einen langen Tunnel erfolgen. 13 Kelchstützen fertiggestellt Auf der luftigen Dachterrasse konnte die Gruppe die beeindruckende Baustelle von oben betrachten. Detailliert erläuterte David Bösinger die Stahl-Beton-Glas-Konstruktion der Kelchstützen, die für Tageslicht im Bahnhofsgebäude sorgen werden. Die 28 Kelchstützen bilden das architektonische Highlight/ (Vorschlag:) sind das Markenzeichen des neuen Bahnhofs. Fast alle der bis zu 12m hohen Säulen befinden sich mittlerweile im Bau, 11 davon sind bereits fertiggestellt. Der künftige Stuttgarter Hauptbahnhof ist zentral für den Reiseverkehr in Baden-Württemberg, aber auch für die Pendler in der Region. „Es ist wichtig, den Bahnhof an die modernen Anforderungen anzupassen“, so die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz. „Auch wenn das Projekt sehr lange dauert - ich freue mich auf den neuen Bahnhof. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.“ Weitere Infos unter www.its-projekt.de.

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Sabine Kurtz unterwegs: Besichtigung der Baustelle S21

Ende Mai wurde die neue Ausstellung zum Bahnprojekt S 21 im InfoTurmStuttgart (ITS) eröffnet. Kurz bevor sie im November coronabedingt wieder schließen musste, hatte die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz Bürgerinnen und Bürger ihres Wahlkreises zu einer Führung eingeladen.

Historischer Kontext David Bösinger, Leiter des ITS und Kurator der Ausstellung, bettete das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm in seinen historischen Kontext ein: „Eisenbahnprojekte sind keine kurzfristigen. Sie müssen Bestand haben und werden für die nächsten 100 bis 150 Jahre geplant.“. Damit schlug er einen Bogen zum 1922 eröffneten Bonatzbau. Denn rund 100 Jahre später (2025) sollen die ersten Züge durch den neuen Bahnhof rollen. Sabine Kurtz freute sich, dass neben dem gelernten Bauingenieur auch Bernhard Bauer, der Vorsitzende des Vereins Bahnprojekt Stuttgart–Ulm e.V., den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für Fragen zur Verfügung stand. Als damaliger Ministerialdirektor im Ministerium für Umwelt und Verkehr hatte er das Projekt von Anfang an begleitet. Er bedankte sich bei der Vizepräsidentin des Landtags von Baden-Württemberg für die Mitfinanzierung der des Vereins. Der Landtag hatte auf Betreiben der CDU-Fraktion einen maßgeblichen Anteil zur Finanzierung der Neukonzeption der Ausstellung beigetragen. Mit modernster Technik virtuell durch den Bahnhof Die rund 15 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren überaus beeindruckt von den modernen Techniken, die es möglich machen, das Jahrhundertprojekt hautnah zu erleben. So erwacht der künftige Bahnhof mit Hilfe verschiedenster Visualisierungen zu virtuellem Leben und die Besucher konnten sich einen Eindruck von den modernen Bauten, Gleisen und Zügen machen. Auf mehreren Etagen werden die Vorteile des zukünftigen, europaweit einzigartigen Bahnhofs mit seinen neuen Streckenführungen dargestellt: Schnellere Reisen, bessere Vernetzung, zusätzliche Grünflächen, neue Flächen für den Wohnungsbau. Deutschlandtakt bis 2030 Die Bundesregierung plant, mit Hilfe des sog. Deutschlandtakts bis 2030 übergeordnete Bahnhöfe Deutschlands im Halbstundentakt miteinander zu verbinden. Der neue Durchgangsbahnhof und die Neubaustrecke nach Ulm sind wesentliche Voraussetzungen für diese Reisezeitverkürzungen und ein dichtes, attraktives Angebot ohne Umstieg. Auch die Gäubahn von Stuttgart bis nach Singen wird im Rahmen von S21 über den Fildertunnel, Flughafen und die Rohrer Kurve angebunden. Weitere Reisezeitverkürzungen der Gäubahn innerhalb der Planungen des Deutschlandtakts befinden sich momentan in Prüfung: So soll die Anbindung der Gäubahn an den Flughafen über einen langen Tunnel erfolgen. 13 Kelchstützen fertiggestellt Auf der luftigen Dachterrasse konnte die Gruppe die beeindruckende Baustelle von oben betrachten. Detailliert erläuterte David Bösinger die Stahl-Beton-Glas-Konstruktion der Kelchstützen, die für Tageslicht im Bahnhofsgebäude sorgen werden. Die 28 Kelchstützen bilden das architektonische Highlight/ (Vorschlag:) sind das Markenzeichen des neuen Bahnhofs. Fast alle der bis zu 12m hohen Säulen befinden sich mittlerweile im Bau, 11 davon sind bereits fertiggestellt. Der künftige Stuttgarter Hauptbahnhof ist zentral für den Reiseverkehr in Baden-Württemberg, aber auch für die Pendler in der Region. „Es ist wichtig, den Bahnhof an die modernen Anforderungen anzupassen“, so die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz. „Auch wenn das Projekt sehr lange dauert - ich freue mich auf den neuen Bahnhof. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.“ Weitere Infos unter www.its-projekt.de.

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